Stiftung Chaithanya

  

Ausbildung für die Zukunft Indien gGmbH

Über uns

Wir sind eine gemeinnützige Organisation, die benachteiligten Frauen und Mädchen im indischen Hyderabad,Ausbildungswege ermöglicht. Gemeinsam mit der indischen Organsiation Chaithanya Mahila Mandali haben wir eine Schneiderausbildung für Frauen entwickelt. Inzwischen unterstützen wir die Ausbildung von Schülerinnen der Oberstufe und Studentinnen im Bachelor- und Masterprogramm des Chaithanya Happy Homes, eines Kinderschutzhauses in Hyderabad.

 Was gibt’s Neues

Blick vom Dach des neuen Kinderschutzhauses

Projektreise nach Hyderabad im Oktober 2023

Während unseres Besuchs im neuen Happy Home konnten wir das Glück der Mädchen erleben, die im neuen Kinderschutzhaus aufblühen. Mitten in der Natur an einem See gelegen bietet das neue Heim ausreichend Platz, mit dem Hof und dem Garten genügend Freiflächen und damit Bewegungsraum, frische Luft und absolute Ruhe.

Endlich gibt es mehrere Schlafsäle für die verschiedenen Altersgruppen. Dazu kommen große Waschräume und WC’s. Ein Speiesesaal, ein Veranstaltungssaal und ein Aufenthaltsraum, ein Probenraum, ein Computerraum und das Nähstudio, hier können sich die Mädchen entfalten.

Begrüßung im neuen Veranstaltungsaal

Wie alles begann

Zurück aus der Schule im Chaithanya Happy Home

Zurück aus der Schule im Chaithanya Happy Home

Wir unterstützen die Arbeit der Indischen Organisation Chaithanya Mahila Mandali (CMM), die sich für Prostituierte und ihre Töchter einsetzt. Die Gründerin, Jayamma Bandari, wurde selbst von ihrem Mann zur Prostitution gezwungen. Dennoch ist ihr der Ausstieg gelungen. Aus Dankbarkeit gründete sie zusammen mit dem Sozialpädagogen Jaya Singh Thomas die CMM. Diese Organisation unterstützt benachteiligte Frauen und deren Töchtern. So entstand das Chaithanya Happy Home, ein Heim für mittlerweile 82 Mädchen. Die Mädchen erhalten ein sicheres Zuhause und eine Ausbildung.

Henriette arbeitete 2015 für ein Jahr als Volontärin im “weltwärts”-Freiwilligenprogramm im Happy Home und lernte viel über die Situation der Mädchen und ihrer Mütter. Danach wollte sie sich weiter engagieren. Gemeinsam mit ihrer Mutter gründeten sie die gemeinnützige Stiftung Chaithanya und finanzierten zuerst die Grundausstattung einer Schneiderwerkstatt und den ersten Kurs für die Mädchen im Heim. Der Startschuss fiel im März 2019.


 Im Portrait

Alter: 22 Jahre und seit 2015 bei CMM

Ausbildung: Ich habe meinen Bachelor of Commerce mit Spezialisierung auf Computeranwendungen abgeschlossen und mache jetzt meinen Master in Business Analytics.

Lieblingsfächer: Ich liebe es Probleme in allen Fachbereichen zu lösen und arbeite gerne mit Computern. Deshalb habe ich mich für das Masterstudium in Business Analytics entschieden. In diesem Studiengang lerne ich aus Daten Erkenntnisse zu gewinnen und diese zur Lösung komplizierter Geschäftsprobleme zu nutzen, um strategische Entscheidungen zu treffen.

Wie gefällt Dir die Universität in den USA: An der Universität muss ich mich bestens organisieren. Die Universität bietet viel Freiheit! Ich kann meine Kurse selbst wählen, meinen Stundenplan gestalten. Da heißt es, gute Entscheidungen zu treffen und die Aufgaben gut zu organisieren Wir haben ein Beratungsteam an der Universität, das jedem hilft. Der Campus meiner Universität ist wie eine kleine Stadt! Es gibt jede Menge Clubs, Aktivitäten und Veranstaltungen. So lernt man neue Leute kennen, die die gleichen Interessen haben. Die amerikanische Universität ist leider sehr teuer. Es ist eine Herausforderung, aber auch eine aufregende Zeit für mich hier in den USA.

Dein Berufswunsch: Mein Wunsch ist es, finanziell unabhängig zu werden. Trotzdem werde ich nie meine Herkunft und die Menschen vergessen, die mir geholfen haben, dorthin zu kommen, wo ich heute bin, insbesondere Jaya und CMM.

Mein Traum: Ich möchte Mädchen unterstützen, die eine Ausbildung brauchen. Ich möchte mindestens einem Mädchen pro Jahr helfen und diese Zahl im Laufe der Zeit erhöhen, in der Hoffnung, dass ich einen positiven Einfluss auf ihr Leben nehmen kann,

Das Masterstudium in den USA war ihr großer Traum. An der Ostküste begegnet sie dem ersten Schneemann ihres Lebens.

Unsere Projekte

Education Project

Als wegen der Covid Pandemie die Nähschulen geschlossen werden mussten, haben wir anstelle dessen die Finanzierung der weiterführenden Schulen übernommen. Für die Schülerinnen, die nach der 10. Klasse in die Oberstufe kommen und die Studentinnen, die am College den Bachelor oder Master machen, übernehmen wir die Schul- bzw. Studiengebühren und die Kosten für Laptops.

Die meisten Mädchen haben sich für den Studiengang “Commerce” entschieden. Hier werden den Studentinnen die Grundlagen in den Bereichen Rechnungswesen, Betriebswirtschaftslehre, Finanzen, Ökonomie und Industriepolitik vermittelt. Andere machen den Bachelor “Nursing” im Gesundheitssektor.

Die ersten vier Studentinnen haben 2023 ihren Bachelor gemacht und ihr Masterprogramm begonnen.

Die ersten siebzehn Schülerinnen und Studentinnen, die wir seit 2020 unterstützen.

Neue Schulbusse


Anstelle eines großen Schulbus konnte CMM zwei Minivans erstehen - mit Eurer Unterstützung. Da die Kinder auf unterschiedliche Schulen gehen, gewährleisten zwei kleine Busse höhere Flexibilität.

Food for Hyderabad

Das Anstehen hat sich gelohnt: Lebensmittel für eine Familie

Die beiden Lockdowns in der Covidzeit ließen die Lebensmittelpreise explodieren. Für die Menschen in den Slums wurde Nahrung unbezahlbar. Unsere Partnerorganisation fuhr aufs Land, um Lebensmittel einzukaufen und an die Bedürftigen zu verteilen. Reis, Weizenmehl, Zwiebeln, Sonnenblumenöl, Tamarinden, Toorlinsen, Chilipulver, Salz, Zucker und Tee.

Fazit: Wir konnten mit den Spenden aus den beiden Aktionen “Food for Hyderabad” 750 Familien mit Grundnahrungsmitteln versorgen.

Die Nähschulen

Gemeinsam besuchten wir im Juli 2019 Hyderabad. Jaya Singh Thomas hatte in wenigen Monaten nicht nur eine Nähort in im Büro von CMM sondern auch zwei Dependancen in den Slums eröffnet. Wir wollten sehen, was die Nähschülerinnen in der kurzen Zeit gelernt haben. Und wir waren begeistert. Die Schneidermeisterinnen hatten sie perfekt vorbereitet. Im August 2019 hatten bereits vierzehn Frauen den Kurs abgeschlossen und jeweils eine eigene handbetriebene Nähmaschine erhalten.

 

Die Gründerinnen

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Henriette Fischer

Henriette ging nach dem Abitur für ein freiwilliges soziales Jahr nach Hyderabad, wo sie sich zusammen mit drei weiteren Volontärinnen um die Mädchen im Chaithanya Happy Homme kümmerte. Im Anschluss studierte sie Anthropologie an der SOAS in London. Nach dem Bachelor arbeitete sie für ein Jahr bei einem Hilfswerk und machte im Anschluss ihren Master in Migrationsstudien am UCL.

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Lilli Fischer

Lilli studierte Architektur an der Technischen Universität München und besuchte nach dem Abschluss als Diplom-Ingenieurin noch die Hamburger Journalistenschule. Danach arbeitete sie als Architekturkritikerin. Seid ihre Familie sie weniger in Anspruch nimmt, betreut sie Kinder mit Migrationshintergrund, die sie auf ihrem Weg durch die Schule begleitet.

 
 

Unsere Partner

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Chaithanya Mahila Mandali (CMM) is a registered nonprofit, nonreligious and nonpolitical organization. The strategy of CMM is to work with a network of CBOs, NGOs, the Government and other like-minded agencies as well as with individuals (from India and abroad).  

CMM's work has impacted 4642 women and girls and 1973 vulnerable and disadvantaged children during the FY 2018-19. The organisation empowers the vulnerable children, girls and women by protecting them from neglect and abuse. CMM supports them develop interest in education, acquire IT Skills, Skill Development Training, Awareness building on reproductive health and rights, healthy diet/nutrition’s, motivating them to fight against human trafficking and Sexual abuse, de-addiction and also HIV/AIDS issues.

Die BONO-Direkthilfe setzt sich für Kinder- und Frauenrechte ein. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist der Kampf gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution. Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen sorgen wir dafür, dass Menschen in den Projektländern gerettet, geschützt und über Menschenhandel informiert werden, fördern die Bildung sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher und leisten Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland. Wir unterstützen nur Projekte, die wir persönlich kennen.

https://www.bono-direkthilfe.org/

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Chance Swiss ist ein gemeinnütziger Verein und setzt sich seit 2002 für Kinder- und Frauenrechte ein. Der Schwerpunkt unserer Arbeit ist der Kampf gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution. Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen sorgen wir dafür, dass Menschen in den Projektländern gerettet, geschützt und über die Gefahr von Verschleppung informiert werden, fördern die Bildung sozial benachteiligter Menschen und leisten Öffentlichkeitsarbeit in der Schweiz.

https://chanceswiss.ch/

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Die Deutsch-Indische Zusammenarbeit e. V. (DIZ) ist ein gemeinnütziger Verein, der von Parteien, Kirchen und anderen Organisationen unabhängig ist. Die DIZ engagiert sich in drei Bereichen: Projektförderung, entwicklungspolitische Bildungsarbeit und Freiwilligendienste.
 
http://www.diz-ev.de/